Amsterdam reduziert bis 2025 die Zahl der Anwohnerparkausweise um 1.500 pro Jahr (insgesamt 11.200)

„Es ist spannend zu beobachten, dass sich die Amsterdamer Stadtverwaltung und Politik mit der Reduktion von Parkraum beschäftigen und geplante Maßnahmen auch umsetzen. Trotz des Images der Fahrradstadt sind insbesondere in Amsterdamer Nebenstraßen viele Parkplätze verfügbar. Bei der Flächenverteilung dominiert der Pkw weiterhin. Diese Dominanz entspricht jedoch nicht dem verkehrspolitischem Leitideal der Stadt und soll nun korrigiert werden. Während Besucherinnen und Besuchern über hohe Parktarife klare Preissignale gesetzt werden, erfolgt die Ansprache der zukünftigen und jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner über das klare Signal begrenzt zur Verfügung stehender Parkplätze mit entsprechender Wartezeit. Die Entscheidung, einen weiteren Pkw kaufen und zulassen zu wollen bzw. mit Pkw in bestimmte Bereiche ziehen zu wollen, wird somit auf eine andere Entscheidungsgrundlage und in einen größeren Kontext – wie vereinbar ist ein Pkw mit dichtem Stadtraum – gestellt.“

Quelle: https://www.zukunft-mobilitaet.net/169960/urbane-mobilitaet/parken-in-amsterdam-bewohnerparkausweis-parkgebuehren-rueckbau/